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Selasa, 15 September 2015

Free Download Tausend strahlende Sonnen, by Khaled Hosseini

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Tausend strahlende Sonnen, by Khaled Hosseini

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Tausend strahlende Sonnen, by Khaled Hosseini

Leseprobe. Abdruck erfolgt mit freundlicher Genehmigung der Rechteinhaber. Alle Rechte vorbehalten.

1Mariam war fünf, als sie zum ersten Mal das Wort »harami« hörte. Es war an einem Donnerstag, zweifelsohne, denn Mariam erinnerte sich, dass sie aufgeregt und mit ihren Gedanken woanders gewesen war, wie immer an Donnerstagen, wenn Jalil in der kolba zu Besuch kam. Sie sehnte sich danach, ihn endlich im kniehohen Gras der Lichtung winkend näher kommen zu sehen, und hatte, um sich die Zeit zu vertreiben, das Teeservice aus dem Schrank geholt. Für ihre Mutter Nana war das Teeservice das einzige Andenken an die eigene Mutter, die zwei Jahre nach Nanas Geburt gestorben war. Nana hielt jedes Einzelteil aus blauem und weißem Porzellan in Ehren, die Kanne mit der elegant geschwungenen Tülle, den handgemalten Finken und Chrysanthemen, und das Zuckerschälchen mit dem Drachen, der böse Geister fernhalten sollte. Ausgerechnet dieses Zuckerschälchen glitt Mariam aus der Hand, fiel auf die Holzdielen der kolba und zersprang in tausend Stücke. Als Nana die Scherben sah, verfärbte sich ihr Gesicht dunkelrot, die Unterlippe bebte, und die Augen, das lidlahme ebenso wie das gesunde, trafen Mariam mit hartem, starrem Blick. Sie war so wütend, dass Mariam fürchtete, der Dschinn würde wieder Besitz von ihr ergreifen. Doch der Dschinn kam nicht, diesmal nicht. Stattdessen packte Nana Mariam bei den Händen, zog sie nah zu sich heran und stieß zwischen zusammengepressten Zähnen hervor: »Du ungeschickter kleiner harami. Das ist wohl der Dank für das, was ich alles ertragen musste. Zerbrichst mir mein Erbe, du ungeschickter kleiner harami.« Damals verstand Mariam nicht. Sie wusste weder, was harami bedeutete, noch war sie alt genug zu begreifen, wie ungerecht der Vorwurf war, denn schließlich hatten sich die Erzeuger schuldig gemacht und nicht der harami - der Bankert -, dessen einziges Vergehen darin bestand, auf die Welt gekommen zu sein. Der Tonfall ihrer Mutter ließ allerdings vermuten, dass ein harami etwas Hässliches, Widerwärtiges war, so etwas wie ein Insekt, wie die krabbelnden Kakerlaken, die Nana immer fluchend aus der kolba fegte. Später konnte sich Mariam sehr wohl einen Begriff davon machen. Die Art, in der Nana das Wort aussprach - oder vielmehr ausspuckte -, ließ Mariam den Stachel spüren, der darin steckte. Sie verstand nun, was Nana meinte, dass nämlich ein harami etwas Unerwünschtes ist, dass sie, Mariam, als uneheliches Kind nie einen Anspruch auf das haben würde, was für andere ganz selbstverständlich war, Dinge wie Liebe, Familie, ein Zuhause und Anerkennung.Jalil beschimpfte Mariam nie mit diesem Namen. Jalil nannte sie seine kleine Blume. Es gefiel ihm, sie auf seinen Schoß zu setzen und ihr Geschichten zu erzählen wie zuletzt von Herat, der Stadt, in der Mariam 1959 zur Welt gekommen war; sie sei, so hatte er gesagt, die Wiege der persischen Kultur, die Wohnstätte der Schriftsteller, Maler und Sufis.»Man kann dort kein Bein ausstrecken, ohne dabei einem Dichter in den Hintern zu treten«, hatte er lachend gesagt.Jalil erzählte ihr auch die Geschichte der Königin Gauhar Schad, die im 15. Jahrhundert die berühmten Minarette zum Zeichen ihrer Liebe zu Herat hatte errichten lassen. Er beschrieb ihr die grünen Weizenfelder von Herat, die Obsthaine, die Weinstöcke voll reifer Trauben und das Gewimmel in den überdachten Basaren.»Da gibt es einen Pistazienbaum«, sagte er einmal, »und darunter, Mariam jo, liegt kein anderer als der große Dichter Jami begraben. « Er beugte sich über sie und flüsterte: »Jami lebte vor über fünfhundert Jahren. Wirklich wahr. Ich habe dich einmal zu dem Baum hingeführt. Da warst du noch klein. Du wirst dich nicht erinnern.«Nein, Mariam erinnerte sich nicht. Und obwohl sie die ersten fünfzehn Jahre ihres Lebens ganz in der Nähe von Herat wohnte, bekam sie den berühmten Baum nicht zu Gesicht. Sie sah auch nie die berühmten Minarette von nahem, noch pflückte sie jemals eine Frucht von einem der Bäume in Herats Obsthainen oder wanderte durch die Weizenfelder. Wenn aber Jalil davon erzählte, hörte Mariam immer wie verzaubert zu. Sie bewunderte ihn dafür, dass er so viel wusste von der Welt, und es machte sie sehr stolz, einen solchen Vater zu haben.»Nichts als Lügen«, sagte Nana, als Jalil gegangen war. »Reiche Männer lügen üppig. Er hat dich nie zu irgendeinem Baum hingeführt. Lass dich nicht kirre machen von ihm. Er hat uns betrogen, dein lieber Vater. Er hat uns vor die Tür gesetzt, aus seinem großen, vornehmen Hausgeworfen, als wären wir nichts für ihn. Eswarihm ein Vergnügen, uns loszuwerden.«Wenn Nana schimpfte, hörte Mariam immer brav zu. Sie wagte nicht zu sagen, dass sie es nicht mochte, wenn ihre Mutter über Jalil herzog. Im Beisein von Jalil kam sich Mariam nämlich nie wie ein harami vor.Wenn er donnerstags kam, immer lächelnd, mitGeschenken und Aufmerksamkeiten, hatte Mariam für eine oder zwei Stunden dasGefühl, an der Schönheit und den Schätzen des Lebens teilhaben zu dürfen. Dafür liebte sie Jalil. Dass sie ihn mit anderen teilen musste, tat ihrer Liebe keinen Abbruch.Jalil hatte drei Frauen und neun Kinder, neun eheliche Kinder. Für Mariam waren sie allesamt Fremde. Jalil zählte zu den wohlhabenden Männern Herats. Er betrieb ein Kino, das Mariam nie gesehen hatte, aber auf ihr Drängen hin hatte Jalil es ihr beschrieben, und so wusste sie, dass es eine Fassade aus blauen und sandfarbenen Terrakotta-Kacheln hatte, Logenplätze und eine mit Kattun verkleidete Decke. Doppelflügelige Schwingtüren öffneten sich in ein gefliestes Foyer, wo in Glasvitrinen Poster von Hindi-Filmen ausgestellt waren. Dienstags, so sagte Jalil einmal, bekämen Kinder am Eintrittskartenschalter Eiscreme spendiert.Nana verzog das Gesicht, als er das sagte. Sie wartete, bis er die kolba verlassen hatte, feixte dann und sagte: »Kinder von Fremden kriegen Eis. Und was bekommst du, Mariam? Geschichten über Eiscreme.«Außer dem Kino besaß Jalil auch Ländereien in Karokh und in Farah, drei Teppichhandlungen, einen Tuchladen und einen alten 1956er Buick Roadmaster. Er unterhielt beste Beziehungen, war sowohl mit dem Bürgermeister von Herat als auch mit dem Provinzgouverneur befreundet. Er hatte einen Koch, einen Chauffeur und drei Hausangestellte.Nana war auch einmal eine seiner Angestellten gewesen. Bis schließlich ihr Bauch rund wurde.Als das passierte, sagte Nana, sei bei all dem Gerede über Jalils Familie die Luft in Herat knapp geworden. Seine Schwäger schworen, Blut fließen zu lassen, während seine Frauen verlangten, dass er sie aus dem Haus warf. Sogar ihr eigener Vater, der in dem nahe gelegenen Dorf Gul Daman ein kleines Steinmetzhandwerk betrieb, verstieß sie, und weil er ebenfalls in Ungnade gefallen war, packte er seine Sachen, bestieg einen Bus, der Richtung Iran fuhr, und war seitdem spurlos verschwunden.»Manchmal«, sagte Nana eines frühen Morgens, als sie die Hühner vor der kolba fütterte, »wünschte ich, mein Vater hätte den Mummgehabt, eines seiner Messer zuwetzen und der EhreGenüge zu tun. Es wäre womöglich besser für mich gewesen.« Sie warf eine weitere Handvoll Körner ins Gehege, hielt plötzlich inne und schaute Mariam an. »Besser auch für dich, vielleicht. Dir wäre der Kummer erspart geblieben, zu wissen, was du bist. Aber er war ein Feigling, mein Vater. Es fehlte ihm einfach an dil.«Auch Jalil habe kein dil, sagte Nana, nicht den Mut, zu tun, was die Ehre verlangte, seiner Familie, seinen Frauen und Schwägern gegenüber aufzustehen und Verantwortung zu übernehmen. Stattdessen war hinter verschlossenen Türen und in aller Schnelle ein Abkommen getroffen worden, das sein Gesicht wahren sollte. Am nächsten Tag hatte er sie aufgefordert, ihre Sachen aus der Dienstbotenwohnung zu holen, und weggeschickt.»Weißt du, was er seinen Frauen zu seiner Entschuldigung gesagt hat? Dass ich mich ihm aufgedrängt hätte. Dass es meine Schuld gewesen wäre. Didi? Verstehst du? Verstehst du, was es bedeutet, in dieser Welt eine Frau zu sein?«Nana setzte die Schale mit dem...

Prolog. Abdruck erfolgt mit freundlicher Genehmigung der Rechteinhaber. Alle Rechte vorbehalten.

1Mariam war fünf, als sie zum ersten Mal das Wort »harami« hörte. Es war an einem Donnerstag, zweifelsohne, denn Mariam erinnerte sich, dass sie aufgeregt und mit ihren Gedanken woanders gewesen war, wie immer an Donnerstagen, wenn Jalil in der kolba zu Besuch kam. Sie sehnte sich danach, ihn endlich im kniehohen Gras der Lichtung winkend näher kommen zu sehen, und hatte, um sich die Zeit zu vertreiben, das Teeservice aus dem Schrank geholt. Für ihre Mutter Nana war das Teeservice das einzige Andenken an die eigene Mutter, die zwei Jahre nach Nanas Geburt gestorben war. Nana hielt jedes Einzelteil aus blauem und weißem Porzellan in Ehren, die Kanne mit der elegant geschwungenen Tülle, den handgemalten Finken und Chrysanthemen, und das Zuckerschälchen mit dem Drachen, der böse Geister fernhalten sollte. Ausgerechnet dieses Zuckerschälchen glitt Mariam aus der Hand, fiel auf die Holzdielen der kolba und zersprang in tausend Stücke. Als Nana die Scherben sah, verfärbte sich ihr Gesicht dunkelrot, die Unterlippe bebte, und die Augen, das lidlahme ebenso wie das gesunde, trafen Mariam mit hartem, starrem Blick. Sie war so wütend, dass Mariam fürchtete, der Dschinn würde wieder Besitz von ihr ergreifen. Doch der Dschinn kam nicht, diesmal nicht. Stattdessen packte Nana Mariam bei den Händen, zog sie nah zu sich heran und stieß zwischen zusammengepressten Zähnen hervor: »Du ungeschickter kleiner harami. Das ist wohl der Dank für das, was ich alles ertragen musste. Zerbrichst mir mein Erbe, du ungeschickter kleiner harami.« Damals verstand Mariam nicht. Sie wusste weder, was harami bedeutete, noch war sie alt genug zu begreifen, wie ungerecht der Vorwurf war, denn schließlich hatten sich die Erzeuger schuldig gemacht und nicht der harami - der Bankert -, dessen einziges Vergehen darin bestand, auf die Welt gekommen zu sein. Der Tonfall ihrer Mutter ließ allerdings vermuten, dass ein harami etwas Hässliches, Widerwärtiges war, so etwas wie ein Insekt, wie die krabbelnden Kakerlaken, die Nana immer fluchend aus der kolba fegte. Später konnte sich Mariam sehr wohl einen Begriff davon machen. Die Art, in der Nana das Wort aussprach - oder vielmehr ausspuckte -, ließ Mariam den Stachel spüren, der darin steckte. Sie verstand nun, was Nana meinte, dass nämlich ein harami etwas Unerwünschtes ist, dass sie, Mariam, als uneheliches Kind nie einen Anspruch auf das haben würde, was für andere ganz selbstverständlich war, Dinge wie Liebe, Familie, ein Zuhause und Anerkennung.Jalil beschimpfte Mariam nie mit diesem Namen. Jalil nannte sie seine kleine Blume. Es gefiel ihm, sie auf seinen Schoß zu setzen und ihr Geschichten zu erzählen wie zuletzt von Herat, der Stadt, in der Mariam 1959 zur Welt gekommen war; sie sei, so hatte er gesagt, die Wiege der persischen Kultur, die Wohnstätte der Schriftsteller, Maler und Sufis.»Man kann dort kein Bein ausstrecken, ohne dabei einem Dichter in den Hintern zu treten«, hatte er lachend gesagt.Jalil erzählte ihr auch die Geschichte der Königin Gauhar Schad, die im 15. Jahrhundert die berühmten Minarette zum Zeichen ihrer Liebe zu Herat hatte errichten lassen. Er beschrieb ihr die grünen Weizenfelder von Herat, die Obsthaine, die Weinstöcke voll reifer Trauben und das Gewimmel in den überdachten Basaren.»Da gibt es einen Pistazienbaum«, sagte er einmal, »und darunter, Mariam jo, liegt kein anderer als der große Dichter Jami begraben. « Er beugte sich über sie und flüsterte: »Jami lebte vor über fünfhundert Jahren. Wirklich wahr. Ich habe dich einmal zu dem Baum hingeführt. Da warst du noch klein. Du wirst dich nicht erinnern.«Nein, Mariam erinnerte sich nicht. Und obwohl sie die ersten fünfzehn Jahre ihres Lebens ganz in der Nähe von Herat wohnte, bekam sie den berühmten Baum nicht zu Gesicht. Sie sah auch nie die berühmten Minarette von nahem, noch pflückte sie jemals eine Frucht von einem der Bäume in Herats Obsthainen oder wanderte durch die Weizenfelder. Wenn aber Jalil davon erzählte, hörte Mariam immer wie verzaubert zu. Sie bewunderte ihn dafür, dass er so viel wusste von der Welt, und es machte sie sehr stolz, einen solchen Vater zu haben.»Nichts als Lügen«, sagte Nana, als Jalil gegangen war. »Reiche Männer lügen üppig. Er hat dich nie zu irgendeinem Baum hingeführt. Lass dich nicht kirre machen von ihm. Er hat uns betrogen, dein lieber Vater. Er hat uns vor die Tür gesetzt, aus seinem großen, vornehmen Hausgeworfen, als wären wir nichts für ihn. Eswarihm ein Vergnügen, uns loszuwerden.«Wenn Nana schimpfte, hörte Mariam immer brav zu. 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Sogar ihr eigener Vater, der in dem nahe gelegenen Dorf Gul Daman ein kleines Steinmetzhandwerk betrieb, verstieß sie, und weil er ebenfalls in Ungnade gefallen war, packte er seine Sachen, bestieg einen Bus, der Richtung Iran fuhr, und war seitdem spurlos verschwunden.»Manchmal«, sagte Nana eines frühen Morgens, als sie die Hühner vor der kolba fütterte, »wünschte ich, mein Vater hätte den Mummgehabt, eines seiner Messer zuwetzen und der EhreGenüge zu tun. Es wäre womöglich besser für mich gewesen.« Sie warf eine weitere Handvoll Körner ins Gehege, hielt plötzlich inne und schaute Mariam an. »Besser auch für dich, vielleicht. Dir wäre der Kummer erspart geblieben, zu wissen, was du bist. Aber er war ein Feigling, mein Vater. Es fehlte ihm einfach an dil.«Auch Jalil habe kein dil, sagte Nana, nicht den Mut, zu tun, was die Ehre verlangte, seiner Familie, seinen Frauen und Schwägern gegenüber aufzustehen und Verantwortung zu übernehmen. Stattdessen war hinter verschlossenen Türen und in aller Schnelle ein Abkommen getroffen worden, das sein Gesicht wahren sollte. Am nächsten Tag hatte er sie aufgefordert, ihre Sachen aus der Dienstbotenwohnung zu holen, und weggeschickt.»Weißt du, was er seinen Frauen zu seiner Entschuldigung gesagt hat? Dass ich mich ihm aufgedrängt hätte. Dass es meine Schuld gewesen wäre. Didi? Verstehst du? Verstehst du, was es bedeutet, in dieser Welt eine Frau zu sein?«Nana setzte die Schale mit dem...

Produktinformation

Taschenbuch: 384 Seiten

Verlag: Berliner Taschenbuch.Verl.; Auflage: 4. Aufl. (25. April 2009)

Sprache: Deutsch

ISBN-10: 9783833305894

ISBN-13: 978-3833305894

ASIN: 3833305894

Originaltitel: A Thousand Splendid Suns

Größe und/oder Gewicht:

11,9 x 3,3 x 18,9 cm

Durchschnittliche Kundenbewertung:

4.7 von 5 Sternen

745 Kundenrezensionen

Amazon Bestseller-Rang:

Nr. 338.370 in Bücher (Siehe Top 100 in Bücher)

Eine echt herzzerreißende Geschichte voller Schmerz und Enttäuschungen. Sie erzählt aber auch über die unbändigen Hoffnungen und Träumen welche die beiden Hauptfiguren, Mariam und Laila, sich nicht nehmen lassen. Und über ihre Stärke.Ich war nach kurzem gefesselt und vom Anfang bis zum Ende tief berührt.Khaled Hosseini schafft es durch seinen einfühlsamen, viele Einzelheiten beschreibenden, Erzählstil, dass ich die Landschaft und die Lebensumständen immer mehr richtig fühlen konnte, man gewinnt Afghanistan irgendwie lieb und hofft, dass sich eines Tages alles zum Guten wendet. Für mich war dies nie langatmig, sondern wirkte als Ausgleich für die emotional unheimlich dichten und eingehenden Momente der Geschichte, die mir enorm ans Herz gingen, mich rüttelten und bewegten. Gott sei Dank reißt der Autor, anders als bei den Beschreibungen der Landschaften sowie dem zartfühlenden Eingehen auf die Hoffnungen der Protagonistinnen, die extremsten Szenen rund um sie nur an. Aber auch wenn sie dem Kopfkino überlassen blieben, schnürten sie mir manchmal richtig den Magen ein, die Intensität, die Ausweglosigkeit und vor allem die in mir aufsteigende Sicherheit, dass dies wohl eine Geschichte ist, aber vor allem für Frauen in Afghanistan so, so ähnlich, oder sogar noch schlimmer sicher brutale Realität gewesen ist.Khaled Hosseinis Erzählweise ist trotzdem nicht oberflächlich bewertend oder verurteilend, wodurch es ihm gelingt eine absolut andere, fremde und durch seine Worte immer faszinierender werdende und doch fremd bleibende, unvorstellbare Welt uns näher zu bringen. Die aus den Nachrichten entmenschlichten, kalten Fakten der Opferzahlen werden menschlich. Vor Allem die Frauen werden, klingt vielleicht blöd, irgendwie menschlicher da man sozusagen hinter die Burka und das damit hier aufgebaute Stereotyp blicken kann. Klischees sich auflösen, Zwänge ersichtlich werden und die für uns nicht nachvollziehbaren Umstände zumindest ein Gesicht bekommen, ein Gesicht hinter dem eine Herz und eine Seele hofft, träumt, liebt und leider oft leidet.Ich würde vielen Menschen dort, und vor allem den Frauen, wünschen, dass sie so wie Laila in der Geschichte aus diesen Wirren nicht zu sehr traumatisiert und mit Hoffnung hervorgehen.Lesenswert. Empfehlenswert.

Eine sehr berührende Geschichte! Kaum vorstellbar, wie das Leben von Frauen in anderen Teilen der Erde bzw. in Kriegswirrren und Unterdrückung aussieht. Erzogen dazu, ihr Schicksal anzunehmen und Zwangsheirat, Gewalt und jede Form persönlicher Einschränkung auszuhalten.Beeindrucken ist für mich, dass trotz der verschiedenen bedauernswerten Schicksale und Vorkommnisse am Ende doch Liebe, Hoffnung und der Glaube an das Gute im Menschen siegen.

Ich kam über eine Produktempfehlung zu diesem Buch. Anfangs wusste ich nicht, ob die Geschichte wirklich für jemanden geeignet ist, der eigentlich gar nichts vom Glauben der Islamisten usw. weiß. Auch die Geschichte verschiedener Länder war mir bis dato nicht bekannt. Habe das Buch gestern bei einer Zugfahrt begonnen und es ließ mich nicht mehr los. Habe es bis heute Nacht komplett verschlungen und mehrmals geweint. Wer dieses Buch gelesen hat, fühlt den Schmerz, das Leid und die Liebe der Hauptpersonen und es ist so toll geschrieben, dass man es nicht weglegen möchte. Mir hilft es, einige Dinge fremder Kulturen und Religionen zu verstehen und weiß nun, wie glücklich man sich schätzen kann, wenn man frei ist und eigenständig Entscheidungen treffen kann - vor allem als Frau. Top Kaufempfehlung! Aber Achtung: Suchtgefahr :-)

Was mir als erstes auffiel: es lässt sich gut lesen. Ich habe kurz vorher ein Buch weggelegt, weil es zu schwer zu lesen war. Hier ist dies nicht der Fall, im Gegenteil, es lässt sich flüssig lesen. Die Beschreibungen des Autors sind auch sehr gut, man kann sich die Orte gut vorstellen, er versteht es Bilder mit seinen Worten zu malen ohne alles zu verschachteln und zu verkomplizieren. Sehr gut!Daneben fließen politische Informationen ein bzw. das Zeitgeschehen, was jedoch nicht in den Vordergrund gedrängt wird.Die Geschichte ist ergreifend und ich denke auch realistisch. Mariam, die als Bastard oder harami geboren wird hat ein schweres los. Ihre Mutter erhängt sich, als sie an ihrem Geburtstag ihren Vater aufsucht, der sie vorher regelmäßig besuchte. Und so nimmt die Geschichte ihren Lauf. Wohin soll sie als uneheliches Kind ohne Mutter? Ihr Vater bzw. seine Ehefrauen organisieren eine Hochzeit und fortan lebt sie weit weg von Ihnen. Der Mann ist natürlich ein Charmbolzen - Not. Zu Beginn führt er sie aus und bringt ihr kleine Geschenke mit nach Hause. Natürlich wird auch die Ehe vollzogen, auch gegen Mariams Willen. Nach mehreren Fehlgeburten ändert sich dies, er misshandelt Mariam. Später holt sich Raschid, Mariams Mann, eine Zweitfrau. Sie werden Freundinnen und planen die gemeinsame Flucht.

Dieses Taschenbuch sollte ein Geschenk werden. Die Geschichte klingt gut. Es kam an und es war wirklich winzig. :( Für Sehbehinderte ist es nichts und sogar normal Sehende haben Probleme die winzigen Buchstaben zu lesen. Habe es trotzdem behalten aber doch eher enttäuschend aufgrund der kleinen Schrift. Der Einband und die Qualität sind aber super.

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Senin, 07 September 2015

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Hinges: Sakaki Hyakusen and the Birth of Nanga Painting

Über den Autor und weitere Mitwirkende

Julia M. White is senior curator for Asian Art at the Berkeley Art Museum and Pacific Film Archive. She is the author of Beauty Revealed: Images of Women in Qing Dynasty Chinese Painting and Repentant Monk: Illusion and Disillusion in the Art of Chen Hongshou.   Felice Fischer is the Luther W. Brady curator of Japanese Art and senior curator of East Asian art at the Philadelphia Museum of Art. Her authored works include Ike Taiga and Tokuyama Gyokuran: Japanese Masters of the Brush; Munakata Shiko: Japanese Master of the Modern Print; The Arts of Hon’ami Koetsu: Japanese Renaissance Master; and Ink and Gold: Art of the Kano.   Kyoko Kinoshita is associate curator of East Asian art at the Philadelphia Museum of Art. She is the coauthor of Ike Taiga and Tokuyama Gyokuran: Japanese Masters of the Brush and and Ink and Gold, Art of the Kano.  Tomokatsy Kawazu is the founder of Studio Sogendo, an art conservation studio in Alameda, California dedicated to the restoration, conservation, and traditional mounting of Asian paintings. He is a certified expert designated by the Agency for Cultural Affairs of Japan in the specialized restoration of Asian paintings that are National Treasures and Important Cultural Properties.

Produktinformation

Gebundene Ausgabe: 136 Seiten

Verlag: UNIV OF CALIFORNIA PR (2. Oktober 2019)

Sprache: Englisch

ISBN-10: 0520304470

ISBN-13: 978-0520304475

Größe und/oder Gewicht:

21 x 29,2 cm

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